Zystoskopie kennenlernen: Verfahren zur Untersuchung von Harnröhre und Harnwegen

Zystoskopie ist ein Verfahren oder eine medizinische Untersuchung, die sich mit verschiedenen Problemen mit Urin und verwandten Organen befasst. Die Wirkung dieses Verfahrens kann noch Tage nach der Untersuchung anhalten.

Wie wird also die Zystoskopie durchgeführt? Welche Vorbereitungen müssen getroffen werden? Gibt es Nebenwirkungen oder Komplikationen? Komm schon, sieh dir die vollständige Rezension unten an!

Was ist eine Zystoskopie?

Zystoskopie Verfahren. Bildquelle: GesundheitDirekt.

Eine Zystoskopie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem ein Arzt das Blasensystem und die Harnröhre (Harnröhre) untersuchen kann. Bei diesem Verfahren wird ein kleines Röhrchen, ein sogenanntes Zystoskop, das mit einer Linse oder Kamera ausgestattet ist, in die Harnröhre bis zur Blase eingeführt.

Das von der Kamera erhaltene Bild wird auf einem Bildschirm angezeigt, auf dem der Arzt es anzeigen und dann eine Diagnose erstellen kann. Die Zystoskopie kann sowohl bei Männern als auch bei Frauen durchgeführt werden, in der Regel ambulant oder ohne Krankenhausaufenthalt.

Funktion und Zweck

Die Zystoskopie wird nicht ohne Zweck durchgeführt, sondern um die genaue Ursache verschiedener Probleme im Harnsystem herauszufinden, wie zum Beispiel ständiges Wasserlassen oder Schmerzen beim Wasserlassen. Im Allgemeinen ist eine Zystoskopie ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung von:

  • Blut im Urin
  • Harnwegsinfektion (HWI)
  • Schmerzen im Beckenbereich
  • Überaktive Blase
  • Verklumpung von steinartigen Kristallen um die Blase
  • Harninkontinenz (Leckage)

Darüber hinaus kann die Zystoskopie Ärzten auch bei der Diagnose von Blasenkrebs, Prostatavergrößerung und Verstopfungen der Harnwege helfen.

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Zystoskopieverfahren

Wie einige medizinische Verfahren im Allgemeinen wird die Zystoskopie in drei Phasen durchgeführt, nämlich Vorbereitung, Durchführung und Genesungsprozess.

Verfahrensvorbereitung

Ihr Arzt wird Ihnen vor dem Eingriff Antibiotika verschreiben, wenn Sie eine Harnwegsinfektion haben und ein geschwächtes Immunsystem haben. Danach wird ein Urintest durchgeführt. Sie müssen auch Ihre Blase entleeren, bevor Sie sich dem Eingriff unterziehen.

Durchführen einer Zystoskopie

Zitiert aus Mayo-Klinik, Die Durchführung einer Zystoskopie dauert etwa 15 bis 30 Minuten. Der Arzt wird feststellen, ob Sie Ihre Blase entleert haben oder nicht. In diesem Fall werden Sie gebeten, sich mit angewinkelten Knien auf den Operationstisch zu legen.

Dinge, die danach passieren werden, sind:

  • Anästhesie: Während des Eingriffs kann je nach Entscheidung des Arztes eine Anästhesie verwendet werden oder nicht. Wenn Sie eine Anästhesie verwenden, werden Sie sich bald schläfrig und entspannt fühlen. Bei einer Vollnarkose sind Sie entweder vollständig eingeschlafen oder bewusstlos.
  • Verwendung des Zystoskops: Der Zystoskopschlauch wird in die Harnröhre eingeführt und langsam geschoben, bis er den gewünschten Bereich erreicht. Cremes wie Gelee werden normalerweise auf die Harnröhre aufgetragen, damit Sie nicht weh tun.
  • Visuelle Ergebnisse: Nachdem das Zystoskop in die Harnröhre oder Blase eingeführt wurde, werden die erhaltenen Bilder auf dem Bildschirm angezeigt. Der Arzt kann eine sterile Lösung oder Substanz einführen, um das Innere der Harnröhre zu erweitern, um ein klares Bild zu erzeugen.
  • Gewebeprobenahme: Zur Diagnose entnimmt der Arzt dem zu untersuchenden Teil im Labor eine kleine Gewebeprobe.

Ärzte können vor Ort eine Diagnose stellen oder stellen oder einige Tage warten, nachdem die Laborergebnisse vorliegen. Sie können den Arzt alles fragen, was mit dem Verfahren zu tun hat.

Wiederherstellungsprozess

Wie bereits erwähnt, können Zystoskopie-Patienten noch am selben Tag nach Hause gehen. Wenn Sie jedoch eine Vollnarkose verwenden, werden Sie gebeten, im Krankenhaus zu bleiben, bis die Wirkung nachlässt.

Um den Wiederherstellungsprozess zu beschleunigen, können Sie mehrere Dinge tun, nämlich:

  • Trinken Sie in den ersten zwei Stunden nach dem Eingriff alle 60 Minuten etwa 500 ml Wasser, um Reizstoffe aus der Blase zu entfernen.
  • Nehmen Sie Schmerzmittel, um Schmerzen zu lindern.
  • Drücken Sie die Harnröhrenöffnung mit einem in warmem Wasser getränkten Tuch zusammen, um die Schmerzen zu lindern.
  • Nehmen Sie ein warmes Bad, es sei denn, Ihr Arzt sagt Ihnen, dass Sie nicht baden sollen.

Mögliche Auswirkungen und Risiken

Es ist normal, nach einer Zystoskopie zwei bis drei Tage lang ein brennendes Gefühl beim Wasserlassen zu verspüren. Möglicherweise urinieren Sie häufiger als sonst.

Es ist wichtig, keinen Urin zu halten, da Blut in der Blase gerinnen und eine Blockade auslösen kann. Trotzdem ist das Auftreten von Blut im Urin nach dem Eingriff sehr wahrscheinlich, insbesondere wenn eine Biopsie (Gewebeentnahme) durchgeführt wird.

In einigen Fällen kann eine Zystoskopie schwerwiegendere Auswirkungen haben, wie beispielsweise eine Schwellung der Harnröhre oder eine Harnröhrenentzündung, die das Wasserlassen erschweren. Wenn Sie nach dem Eingriff länger als acht Stunden nicht urinieren können, suchen Sie Ihren Arzt auf.

Andere Komplikationen, die ebenfalls auftreten können, sind bakterielle Infektionen (wenn auch selten) mit Symptomen von Fieber, seltsamem Geruch im Urin, Übelkeit und Kreuzschmerzen. Ärzte verschreiben normalerweise nach der Zystoskopie Antibiotika, um eine Infektion zu verhindern.

Nun, das ist ein Überblick über die Zystoskopie und ihr Durchführungsverfahren. Bevor Sie sich für den Eingriff entscheiden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihre Probleme und Beschwerden, ja!

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