Verschiedene Arten von Bluthochdruckmedikamenten und ihre Nebenwirkungen, die Sie kennen müssen

Es gibt viele Arten von Bluthochdruck-Medikamenten. Medikamente gegen Bluthochdruck werden in mehrere Klassen eingeteilt und jede Medikamentenklasse senkt den Blutdruck auf unterschiedliche Weise.

Wenn er nicht richtig behandelt wird, kann Bluthochdruck (Hypertonie) viele andere ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Angefangen bei Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Schlaganfall und Nierenerkrankungen.

Um bei der Suche nach dem richtigen Bluthochdruck-Medikament nicht verwirrt zu sein, lesen Sie den folgenden Artikel.

Im Folgenden sind die Arten von Bluthochdruck-Medikamenten, die allgemein erhältlich sind:

1. harntreibend

Diuretika wirken, indem sie das Wasserlassen erhöhen, wodurch Natrium und Flüssigkeit im Körper reduziert werden. Dies kann helfen, den Blutdruck zu senken, da es das Blutvolumen senkt.

Eine leichte Hypertonie kann manchmal einfach mit Diuretika behandelt werden.

Beispiele für Medikamente, die Diuretika enthalten, umfassen die folgenden: Beispiele für Diuretika sind:

  • Bumetanid (Bumex)
  • Chlorthalidon (Hygroton)
  • Chlorothiazid (Diuril)
  • Ethacrynat (Edecrin)
  • Furosemid (Lasix)
  • Hydrochlorothiazid HCTZ (Esidrix, Hydrodiuril, Microzid)
  • Indapamid (Lozol)
  • Methyclothiazid (Enduron)
  • Metolazone (Mykroz, Zaroxolyn)
  • Torsemide (Demadex)

Eine der Nebenwirkungen der Einnahme von Diuretika ist der Kaliumverlust. Diese Substanz wird vom Körper zusammen mit Natrium in Form von Urin ausgeschieden.

Kalium wird vom Körper benötigt, um die Muskeln im Körper zu bewegen. Wenn dem Körper Kalium fehlt, kann sich der Körper müde, schwache Muskeln, Wadenkrämpfe und Herzprobleme anfühlen.

Patienten, die traditionelle Diuretika einnehmen, wird normalerweise geraten, ihre Medikamente mit kaliumreichen Lebensmitteln wie Orangen- oder Bananensaft einzunehmen, oder ihnen werden Kaliumpräparate verschrieben.

Gegenwärtig gibt es jedoch harntreibende Medikamente, die entwickelt wurden, um das Problem des Kaliumverlusts zu überwinden. Diese Blutdruckmedikamente sind als "kaliumsparende Diuretika" bekannt, wie zum Beispiel:

  • Amilorid (Midamor)
  • Spironolacton (Aldacton)
  • Triamteren (Dyrenium).

Darüber hinaus gibt es auch Kombinationsdiuretika, bei denen es sich um eine Kombination von kaliumsparenden Diuretika mit traditionellen Diuretika handelt, wie zum Beispiel:

  • Amiloridhydrochlorid/Hydrochlorothiazid (Moduretic)
  • Spironolacton/Hydrochlorothiazid (Aldactazid)
  • Triamteren/Hydrochlorothiazid (Dyazid, Maxzide)

2. Betablocker

Betablocker wirken, indem sie die Wirkung von Chemikalien im Körper blockieren, die das Herz stimulieren. Dieses Bluthochdruck-Medikament kann also die Herzfrequenz und die Pumpleistung senken und das Blutvolumen reduzieren.

Folgende Medikamente gehören zur Klasse der Betablocker:

  • Acebutolol (Sektral)
  • Atenolol (Tenormin)
  • Bisoprololfumarat (Zebeta)
  • Carvedilol (Coreg) – Kombinierter Alpha/Beta-Blocker
  • Esmilol (Brevibloc)
  • Labetalol (Trandate, Normodyne) – Kombinierter Alpha/Beta-Blocker
  • Metoprololtartrat (Lopressor) und Metoprololsuccinat (Toprol-XL)
  • Nadolol (Corgard)
  • Nebivolol (bystolisch)
  • Penbutololsulfat (Levatol)
  • Propranolol (Inderal)
  • Sotalol (Betapace)
  • HCTZ und Bisoprolol (Ziac) sind Betablocker plus Diuretika

Diese Art von Arzneimittel hat Nebenwirkungen wie Schwindel, Schlaflosigkeit, kalte Füße und Hände, langsame Herzfrequenz, Atembeschwerden bis hin zu erektiler Dysfunktion.

3. Angiotensin-Konversionsenzym-Hemmer / ACE-Hemmer

Angiotensin ist ein Hormon im Körper, das eine Verengung der Blutgefäße bewirkt. Medikamente der ACE-Hemmer-Klasse können die Produktion von Angiotensin reduzieren, sodass der Blutdruck sinkt.

Beispiele für Medikamente, die zur Medikamentenklasse der ACE-Hemmer gehören, sind wie folgt:

  • Benazeprilhydrochlorid (Lotensin)
  • Captopril (Kapoten)
  • Enalaprilmaleat (Vasotec)
  • Fosinopril-Natrium (Monopril)
  • Lisinopril (Prinivil, Zestril)
  • Moexipril (Univasc)
  • Perindopril (Aceon)
  • Quinaprilhydrochlorid (Accupril)
  • Ramipril (Altace)
  • Trandolapril (Mavik)

Der Konsum dieser Art von Medikamenten kann Nebenwirkungen wie trockenen Husten verursachen. ACE-Hemmer können den Blutdruck zu stark senken, was zu Hypotonie führt. Sie können daher Symptome wie Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmacht und eingeschränkte Nierenfunktion verspüren.

4. Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARBs)

Diese Medikamentenklasse schützt auch die Blutgefäße vor Angiotensin. Wenn Angiotensin die Blutgefäße verengt, braucht es einen Ort, um sich selbst zu binden. Hier wird ARB nun die Bindung von Angiotensin an Rezeptoren in Blutgefäßen verhindern. Damit der Blutdruck sinken kann.

Folgende Medikamente gehören zur Klasse der Angiotensin-II-Rezeptorblocker (ARB):

  • Azilsartan (Edarbi)
  • Candesartan (Atacand)
  • Eprosartanmesylat (Teveten)
  • Irbesarten (Avapro)
  • Losartin-Kalium (Cozaar)
  • Olmesartan (Benicar)
  • Telmisartan (Micardis)
  • Valsartan (Diovan)

5. Calciumantagonisten oder Calciumkanalblocker (CCBs)

Calcium kann die Stärke und Stärke von Kontraktionen im Herzen und in den Blutgefäßen erhöhen. Dazu muss der Körper Kalzium in die glatte Muskulatur blockieren, damit der Blutdruck sinken kann.

Medikamente der Klasse der Calciumkanalblocker (CCB)Es kann den Blutdruck senken, indem es die Blutgefäße entspannt und die Herzfrequenz senkt.

Beispiele für Medikamente, die in diese Klasse fallen, sind:

  • Amlodipinbesylat (Norvasc, Lotrel)
  • Clevidipin (Cleviprex)
  • Diltiazemhydrochlorid (Cardizem CD, Cardizem SR, Dilacor XR, Tiazac)
  • Felodipin (Plendil)
  • Isradipin (DynaCirc, DynaCirc CR)
  • Nicardipin (Cardene SR)
  • Nifedipin (Adalat CC, Procardia XL)
  • Nimodipin (Nimotop, Nymalize)
  • Nisoldipin (Sular)
  • Verapamilhydrochlorid (Calan SR, Isoptin SR, Verelan, Covera HS)

6. Alpha-Blocker

In bestimmten Situationen produziert der Körper Hormone, die Katecholamine genannt werden. Diese Hormone können an einen Teil der Zelle binden, der als Alpha-Rezeptor bezeichnet wird.

In diesem Fall verengen sich die Blutgefäße und das Herz schlägt mit größerer Kraft schneller. Dadurch kann der Blutdruck im Körper ansteigen.

Alpha-Blocker wirken, indem sie Katecholamine daran hindern, an Alpha-Rezeptoren zu binden. Damit das Blut freier durch die Blutgefäße fließen kann und das Herz normal schlägt. Dies hilft, den Blutdruck zu senken. Folgende Medikamente gehören zur Klasse der Alphablocker:

  • Doxazosin (Cardura)
  • Prazosin (Minipresse)
  • Terazosin (Hytrin)

Die Einnahme dieses Arzneimittels kann Nebenwirkungen wie einen plötzlichen Blutdruckabfall beim Aufstehen verursachen, der gefährlich sein kann, da er Schwindel oder sogar Ohnmachtsanfälle verursacht. Darüber hinaus können Alphablocker eine erhöhte Herzfrequenz, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwäche verursachen.

7. Alpha-2-Rezeptor-Agonist

Methyldopa, früher unter dem Markennamen Aldomet bekannt, ist eines der ältesten noch verwendeten Blutdruckmedikamente. Dieses Medikament wurde erstmals vor mehr als 50 Jahren eingeführt.

Methyldopa wirkt auf das zentrale Nervensystem, um den Blutdruck zu senken. Dieses Medikament wird seit vielen Jahren verwendet und gilt als die Behandlung Nummer eins mit Entwicklung für schwangere Frauen.

Das Medikament wird meist gut vertragen, aber bei einigen Patienten können Schwindel, Benommenheit, Schwäche, Kopfschmerzen und Mundtrockenheit auftreten.

8. Zentrale Agonisten

Mehrere Medikamente gegen Bluthochdruck wirken auf das zentrale Nervensystem, einschließlich Medikamente dieser Klasse. Da sie auf das zentrale Nervensystem wirken, neigen zentrale Agonisten dazu, Schläfrigkeit zu verursachen. Beispiele für Medikamente, die in diese Klasse fallen, sind:

  • Clonidinhydrochlorid (Catapres)
  • Guanfacinhydrochlorid (Tenex).

9. Vasodilatatoren

Vasodilatatoren wirken, indem sie die Muskeln in den Wänden der Blutgefäße entspannen, insbesondere in kleinen Arterien, den Arteriolen.

Nach der Einnahme eines Vasodilatators erweitern sich die Blutgefäße, sodass das Blut leichter fließen kann. Als Ergebnis wird der Blutdruck sinken. Beispiele für Vasodilatatoren sind wie folgt:

  • Hydralazin (Apresoline)
  • Minoxidil (Loniten)

Nebenwirkungen dieses Medikaments können zu übermäßigem Wachstum der Körperbehaarung sowie zu Gewichtszunahme und Schwindel führen. Darüber hinaus können auch Symptome wie Kopfschmerzen, Herzklopfen, Schwellungen um die Augen und Gelenkschmerzen auftreten.

10. Aldosteron-Antagonist

Aldosteron-Antagonisten wirken, indem sie eine Chemikalie namens Aldosteron blockieren. Die Einnahme dieses Medikaments kann die Flüssigkeitsmenge, die der Körper zurückhält, reduzieren und so dem Körper helfen, den Blutdruck zu senken.

Die folgenden Medikamente gehören zur Klasse der Aldosteron-Antagonisten:

  • Eplerenon (Inspra)
  • Spironolacton (Aldacton)

11. Direkte Renin-Inhibitoren (DRIs).

Medikamente dieser Klasse wirken, indem sie eine Chemikalie namens Renin im Körper blockieren. Dies hilft, die Blutgefäße zu erweitern und dadurch den Blutdruck zu senken. Die einzigen derzeit in den Vereinigten Staaten verfügbaren Arten von DRI sind:

  • Aliskiren (Tekturna)

Lesen Sie auch: Die richtige Anwendung von Candesartan, einem Medikament gegen Bluthochdruck

Behandlung von Bluthochdruck planen

Für manche Menschen sind Diuretika das Mittel der ersten Wahl zur Behandlung von Bluthochdruck. Aber für andere reicht die Einnahme von Diuretika allein nicht aus, um den Blutdruck zu kontrollieren.

Zur Behandlung von Bluthochdruck können Diuretika mit mehreren anderen Medikamenten kombiniert werden. Wie Betablocker, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptorblocker oder Kalziumkanalblocker (CCB).

Das Hinzufügen anderer Medikamente nach der Einnahme eines Diuretikums kann den Blutdruckabfall beschleunigen. Darüber hinaus kann auch der Konsum zusätzlicher Medikamente Nebenwirkungen reduzieren.

Ihr Arzt wird Ihnen bei Bedarf ein Kombinationsmedikament verschreiben. Zum Beispiel Betablocker mit Diuretika oder ARBs mitKalziumkanalblocker. Die Verwendung von Kombinationspräparaten kann Sie bequemer machen.

Zur Behandlung von Bluthochdruck stehen viele Kombinationspräparate zur Verfügung, wie zum Beispiel:

  • Triamteren / Hydrochlorothiazid (Dyazid)
  • Triamteren und Hydrochlorothiazid, beides Diuretika
  • Valsartan/Hydrochlorothiazid (Diovan HCT) – Valsartan ist ein ARB und Hydrochlorothiazid ist ein Diuretikum

Ist die Einnahme von Bluthochdruckmedikamenten während der Schwangerschaft sicher?

Einige Medikamente gegen Bluthochdruck sollten während der Schwangerschaft vollständig vermieden werden, da sie der Mutter und dem sich entwickelnden Fötus schaden können. Diese Medikamente gehören zur Klasse der ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptorblocker.

Reserpin kann auch während der Schwangerschaft gefährlich sein und sollte nur angewendet werden, wenn es keine andere Alternative gibt. Arzneimittel, die während der Schwangerschaft sicher angewendet werden können, sind Methyldopa, einige Diuretika und Betablocker, einschließlich Labetalol.

Wie werden Blutdruckmedikamente bei älteren Menschen angewendet?

Betablocker sind bei Bluthochdruck bei Personen über 60 Jahren möglicherweise nicht wirksam. Bei älteren Patienten kann es besser sein, zwei Bluthochdruckmedikamente in einer niedrigeren Dosis als eines in einer höheren Dosis zu verabreichen.

Sport, der den Blutdruck senken kann

Bewegung ist in anderen Lebensstilfaktoren enthalten, die den Blutdruck senken können. Erwachsene sollten sich mindestens 150 Minuten pro Woche bewegen.

Sie können Herz-Kreislauf-Übungen wie Wandern, Radfahren, Gartenarbeit oder andere Aerobic-Übungen durchführen. Yoga, Tai Chi und Atemübungen können ebenfalls helfen, den Blutdruck zu senken.

Machen Sie Bewegung zu einer unterhaltsamen Aktivität und finden Sie eine Sportart, die Ihnen Spaß macht.

Behandlung bestimmter Krankheitszustände

Die Art der Blutdruckmedikamente, die Ihr Arzt verschreibt, kann davon abhängen, welche Gesundheitsprobleme Sie haben.

Wenn Sie beispielsweise eine koronare Herzkrankheit und Bluthochdruck haben, kann Ihr Arzt einen Betablocker verschreiben

Wenn Sie Diabetes haben, kann Ihr Arzt in der Zwischenzeit einen ACE-Hemmer oder ARB verschreiben. Diese Medikamente können dazu beitragen, die Nieren vor Diabetesschäden zu schützen, indem sie den Blutdruck in den Nieren senken

Rücksprache mit einem Arzt

Bluthochdruck ist eine ernste Erkrankung, die eine Behandlung erfordert, um schwerwiegendere Gesundheitsprobleme zu verhindern. Wenn Sie von allen verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten verwirrt sind, kann Ihr Arzt Ihnen sagen, welches Medikament für Sie am besten geeignet ist.

Bei einem Arztgespräch können Sie auch folgende Fragen stellen:

  • Brauchen Sie Medikamente zur Blutdruckkontrolle?
  • Besteht ein hohes Risiko für bestimmte Nebenwirkungen von Blutdruckmedikamenten?
  • Sind kombinierte Blutdruckmedikamente eine gute Wahl für den Konsum?
  • Gibt es eine empfohlene Diät oder Bewegung, um den Blutdruck zu senken?

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